Cover von Schamanen im Blinden Land - Staffel 1 - Folge 2 wird in neuem Tab geöffnet
E-Medium

Schamanen im Blinden Land - Staffel 1 - Folge 2

0 Bewertungen
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Oppitz, Michael
Verfasserangabe: Kamera: Rudi Palla, Jörg Jeshel; Produktion: Jörg Jeshel, Wieland Schulz-Keil, Brigitte Kramer; Regie: Michael Oppitz; Montage: Hella Vietzke; Drehbuch: Michael Oppitz
Jahr: 2022
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
Mediengruppe: Filmfriend
Download Zum Download von externem Anbieter wechseln - wird in neuem Tab geöffnet

Exemplare

ZweigstelleStandorteStatusVorbestellungenFrist
Zweigstelle: Digitales Medium Standorte: OPP Status: Verfügbar Vorbestellungen: 0 Frist:

Inhalt

SCHAMANEN IM BLINDEN LAND erreichte in weiten, insbesondere auch kunstinteressierten Kreisen Kultstatus. Der Film wurde weltweit an bedeutenden Filmfestivals aufgeführt und gehört mittlerweile zu den Klassikern des ethnografischen Films. Der Film ist eine epische Dokumentation zur schamanischen Praxis in einem Dorf des nordwestlichen Himalaya. Dort, im Schatten des Dhaulagiri-Massivs, leben die Nördlichen Magar. Verkehrsmäßig und durch eine von Nachbarvölkern nicht verstandene Sprache von der Umwelt weitgehend abgeschnitten, haben diese Bergbewohner eine kulturelle Tradition entwickelt und aufrechterhalten, die sich durch ein hohes Maß an Eigenheiten auszeichnet. Eine dieser Eigenheiten ist die lokale Praxis des Heilens. Der Film versucht, diese Praxis in ihren charakteristischen Zügen festzuhalten: Wie sehen die nächtlichen Seancen aus? Auf welchen weltanschaulichen Vorstellungen bauen sie auf? Wie wird man Schamane und unter welchen Bedingungen; in welchen Bahnen läuft eine Initiation ab? Wie werden die benötigten Ritualgegenstände hergestellt? Welche zeremonialen Tänze und welche mythischen Gesänge muss ein angehender Heiler erlernen? Der Film verknüpft die verschiedenen Fragen und Themen zum Gesamtporträt einer örtlichen Gesellschaft zu einem Zeitpunkt vor dem Zugriff der digitalen Einheitskultur. Michael Oppitz hat ein Werk geschaffen, das die Ergebnisse einer intensiven ethnologischen Feldforschung, die Reflexion über das kulturell Unfassbare und Unglaubliche und die Kunst der Dokumentation zusammenführte, noch bevor die Ethnologie die Repräsentationsdebatte führte. Weltweit erfuhr dieses vom WDR finanzierte Projekt Beachtung und Anerkennung und wurde anlässlich der Filmreihe ¿Die Fremden Sehen¿ im Münchner Filmmuseum als ¿zweifellos der bedeutendste deutsche ethnologische Film überhaupt¿ betitelt. Michael Opitz (2008): ¿Die Tätigkeit des Ethnologen ist gleichmäßig grundiert: Es ist die Farbe der Melancholie. Jede Gegenwart, in die er sich als Forschender begibt, trägt bereits die Zeichen des Niedergangs ¿ der Vergangenheit, die als schöne Ruine ihren Schatten auf die Verhältnisse wirft, die er vorfindet; und der von ihm beschriebenen Gegenwart, die ihrerseits der noch unbekannten Zukunft als eine zerbröckelnde Vergangenheit entgegentreten wird.¿

Bewertungen

0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Oppitz, Michael
Verfasserangabe: Kamera: Rudi Palla, Jörg Jeshel; Produktion: Jörg Jeshel, Wieland Schulz-Keil, Brigitte Kramer; Regie: Michael Oppitz; Montage: Hella Vietzke; Drehbuch: Michael Oppitz
Jahr: 2022
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
Suche nach dieser Systematik
Suche nach diesem Interessenskreis
Beschreibung: 1 Online-Ressource (126 min), Bild: 4:3 HD
Schlagwörter: Film
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Vietzke, Hella
Sprache: Deutsch, Englisch
Mediengruppe: Filmfriend